Krautsalat

Nachdem das erste Heft eher eine Offenbarung eines neuen Talentes am Comichorizont war, erscheint das zweite Heft von BizarrBazar eher etwas konventionell. Schön gemacht, gut gezeichnet, nette Geschichte, aber leider nicht mehr. Da hilft auch mein Lokalpatriotismus nix mehr, denn die Geschichte spielt im schnöden Düsseldorf. Als normaler Düsseldorfer flüchtet man zu Zeiten des Rosenmontags aus der Stadt, andere hingegen kommen gerade deswegen hierhin. Unvorstellbar. Man soll es nicht für möglich halten, aber es ist wirklich so. Die drei pockennarbigen Protagonisten in diesem fast autobiografischem Comic fahren zum Karneval nach Dedorf. Ziemlich genau vor 10 Jahren wurde der Rosenmontag im Mai wiederholt, da er am ursprünglichen Termin buchstäblich ins Wasser fiel. Was bei hochsommerlichen Temperaturen und branchenüblichem Alkoholkonsum da so los war, davon gibt es hier einen kleinen Einblick.

Krautsalat - Jochen Enterprises - 10 DM

Meikel F.


BizarrBazar 2

Nachdem das erste Heft eher eine Offenbarung eines neuen Talentes am Comichorizont war, erscheint das zweite Heft von BizarrBazar eher etwas konventionell. Schön gemacht, gut gezeichnet, nette Geschichte, aber leider nicht mehr. Da hilft auch mein Lokalpatriotismus nix mehr, denn die Geschichte spielt im schnöden Düsseldorf. Als normaler Düsseldorfer flüchtet man zu Zeiten des Rosenmontags aus der Stadt, andere hingegen kommen gerade deswegen hierhin. Unvorstellbar. Man soll es nicht für möglich halten, aber es ist wirklich so. Die drei pockennarbigen Protagonisten in diesem fast autobiografischem Comic fahren zum Karneval nach Dedorf. Ziemlich genau vor 10 Jahren wurde der Rosenmontag im Mai wiederholt, da er am ursprünglichen Termin buchstäblich ins Wasser fiel. Was bei hochsommerlichen Temperaturen und branchenüblichem Alkoholkonsum da so los war, davon gibt es hier einen kleinen Einblick.

BizarrBazar 2 - Wittek - Zwerchfell Verlag - 7,80 DM

Meikel F.


Plastic Little

Die Mangawelle rollt und rollt und.... Als neuestes Produkt erschien im Carlsen Verlag "Plastic Little" Das Bemerkenswerteste ist sicherlich, dass das Comic von hinten nach vorne und von rechts nach links gelesen wird. Halt wie das in Japan so gemacht wird. Allerdings muss man das ja nicht gleich als grössere Authenzität verkaufen. Es ist so schlicht billiger, es zu erstellen.

Beim Titel wird nicht ganz deutlich, ob damit die Oberweiten der weiblichen Figuren gemeint sind oder etwas anderes. Der Bezug deutet es schon an, auch hier dreht sich die Geschichte um die in Japan so beliebten kleinen Mädchen mit den grossen Kulleraugen. Teeta, der man, gäbe es sie in der Realität, gerade einmal das freihändige Fahrradfahren zutrauen würde, ist Captain eines Tierfangraumschiffes. Zahlreiche Abenteuer hat die Crew zu bestehen, und natürlich gibt es auch eine dezente Liebesgeschichte. Insgesamt ein Comic, das sich nicht wesentlich von anderen Mangas unterscheidet.

Plastic Little - Satoshi Urushihara - Carlsen Verlag - 19.90 DM - 160 S in s/w

Meikel F.