idiotoreal

Das fing ja gut an: Kaum ein paar Tage im Amt, kam unser neuer Oberbürgermeister Stephan Keller aus der Tiefe des politischen Raumes ohne Ankündigung, geschweige denn Erläuterung, mit einer neuen Corona-Allgemeinverfügung inklusive neuen Mindestabstandsgeboten daher. Diese dehnte die Maskentrage-Pflicht über das ganze Stadtgebiet aus, sofern eine räumliche Distanz von fünf Metern zum Nächsten nicht eingehalten werden kann. Das rief dann den ominösen „Corona-Rebellen“ Johannes Engelhardt auf den Plan, der den nicht minder ominösen Rechtsanwalt Jochen Lober einschaltete und die Anordnung vor Gericht zu Fall brachte (S.8-10). Mit dem Ergebnis, dass die Stadt aus Angst vor weiteren Prozessen auch die äußerst sinnvolle Maskenpflicht für belebte Stadtteil-Einkaufsstraßen wieder aufhob. Auch sonst sieht die TERZ schwarz-grün und gibt auf die Keller-Combo nicht viel (S.6‑7). Wie sehr täte doch jetzt Aufklärung not, aber die entsprechenden Bilder von Carl Friedrich Lessing aus der Romantik-Schau des Kunstmuseums müssen den Augen einstweilen verborgen bleiben. Wir bieten ihnen stattdessen Lesestoff über den Maler mit dem berühmten Großonkel (S.12-13).